Warum wir das Kästner Zitat wählten:
Wir hatten in diesem Jahr noch Glück im Unglück. Dank unserer größten Unterstützer:Innen „Die Fantastischen Vier“ sind wir noch halbwegs unbeschadet über den Sommer gekommen, obwohl sich die Situation durchaus schon während der Tournee mit 28 Terminen abzeichnete. Zwei wichtige Kalkulationsfaktoren, die uns Kopfschmerzen bereitet haben: An unserem Stand haben wir 40% weniger Textilien verkauft, als auf den ca. 14 Touren zuvor. Wir hatten leider nicht die Möglichkeit Becherpfand gemeinsam mit Viva con Agua ausreichend zu sammeln (Aufteilung VCA-LGN 50/50%) . Personalmangel. Dies bedeutete 60% weniger Einnahmen, als in den Vorjahren.
Wir danken den „Vieren“ und der Crew für ihr Engagement, das so viele Jahre anhält. Letztendlich konnten an der Gästeliste knapp 21.000 € für uns gesammelt werden, aber leider konnten wir unsere eigenen Kosten für die Tournee nicht komplett decken. Die Situation am Stand wurde immer schlimmer, weil wir merkten, dass die Gäst:Innen aufgrund der allgemeinen wirtschaftlichen Lage zurückhaltender wurden. Wir erinnern uns. Die Kommunikation aus der Politik suggerierte oft: „Sparen, sparen, sparen“ .
Zurück geblieben sind selbstverständlich auch Kosten und die Realität, dass wir aus der Tour heraus zukünftige Projekte nicht abdecken können.
Mittlerweile haben wir November/Dezember und müssen feststellen, dass wir beim Online Verkauf unserer „Moin Liebe – Tschüss Hass“ Textilien trotz der Weihnachtszeit, gravierende Umsatzeinbrüche haben.
Mit diesen Einnahmen lassen sich mittelfristig nicht einmal unsere Kosten decken. Geschweige die Kosten für unsere inzwischen etablierte Podcastreihe (88 Episoden). www.podcast.lautgegennazis.de Hier sind wir ebenfalls in einer prekären Situation. Unser Sponsor „Voelkel“ verlässt uns aufgrund der allgemeinen wirtschaftlichen Situation jetzt im Dezember. Hier suchen wir dringend einen Sponsor. Die monatlichen Kosten liegen bei 1.500 €.
Um jetzt durch den Winter zu kommen, haben wir einen Bedarf von 15.000 bis 25.000 € errechnet.
Der Januar und der Februar sind die schwächsten Monate die wir haben. Wir haben die letzten fünf Jahre solide gewirtschaftet ohne dass wir in Bedrängnis kamen. Der Vorsitzende Jörn Menge selbst hatte den Verein „Laut Gegen Nazis e.V. mit drei KfW -Krediten während der Corona Pandemie abgesichert und sich dafür verbürgt.
Durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine und dessen Folgen, sowie der durchaus teilweisen panischen Kommunikation der Politik haben wir eine dritte Krise, die wir alleine nicht bewältigen können.
Daher dieser Brandbrief. Wir haben in den letzten Tagen kleinere Spendenaktionen installiert. Wir danken den ersten Spender:Innen sehr. Jedoch kommen wir bislang nicht annähernd in die Richtung unseres Bedarfes.
Spenden Aktionen-Laut gegen Nazis e. V.:
Facebook:
Direkt-Spende- https://www.lautgegennazis.de/mitmachen/
PayPal- https://www.paypal.com/donate/?hosted_button_id=UTRBTM9ZTA5NU
Spendenkonto/Laut Gegen Nazis e.V.:
DE38 2005 0550 1261 1779 25
BIC: HASPDEHHXXX
HAMBURGER SPARKASSE
Wir würden uns freuen, wenn Sie diese Spendenmöglichkeiten verbreiten. Noch halten wir durch und hoffen, dass sich die Situation zu Weihnachten bessert. Jedoch scheint der Trend ein anderer.
Statement – Vorsitzender des Vereins „Laut Gegen Nazis e.V. / Jörn Menge